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1. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. I

1864 - Aschersleben : Carsted
Vorwort gar vierten Auflw. (Statt der ausführlichen Vorrede der früheren Auflagen. In seiner bisherigen Gestalt ist dieser Leitfaden Vorzugs, weise bei solchem Geschichtsunterrichte gebraucht worden, für welchen er eigentlich zu viel enthielt. Nun aber für dieses geringere Bedürfniß durch den seitdem erschienenen „Leitfaden. Erster Cursus" (1863) gesorgt ist, hat es zweckmäßig geschie- nen, — mögen auch für einige Anstalten dadurch Unbequem, lichkeiten entstehen — den älteren, größeren Leitfaden so zu erweitern u. umzuarbeiten, daß aus einem Buche, welches für die Einen zu viel, für die Anderen zu wenig gab, ein solches hervorging, welches einem ganz bestimmten Zwecks, dem auf dem Titel angegebenen, entspricht. Außer den dort ge- nannten Anstalten mochten vielleicht auch diejenigen Gpmna- sien davon Gebrauch machen können, deren Geschichtsunter^ richt so eingetheilt ist, daß mit Sekunda die Universalgeschichte *) Auch das Inhaltsverzeichnis bleibt der Raumersparniß wegen fort. Die Schüler mögen sich aber, bei der Nepetition eine? ganzen Abschnittes, z. B. des Mittelalters, cht solches selbst anlegen, in schematicher Ueber- und Unterordnung, und bei jedem § dabei denken: welche Jahreszahlen müssen darin vorgekom men sein?

2. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 9

1864 - Aschersleben : Carsted
9 — § 8. Assyrien. Babylonien. Medien. Die Einwohner semitischen Stammes. 1250 Das a l t - a ssy r i sch e Reich, mit der Hauptstadt , Ninwe, gegründet von Ninus u. seiner Gemahlin ^ S e m i r ä m i s, umsaßt außer den Ländern am Euphrat u. Tigris bis zum Mittelmeer auch noch die östlicheren La'n- der nach dem caspischen Meere, dem Aralsee u. dem Indus hin. Die Stadt Nimve von fabelhafter Grö- ße, ein Viereck von 12 Meilen Umfang. (Die neue- ren Ausgrabungen diesem nicht widersprechend.) Auf Ninus folgt Semirämis, welche noch weitere große Eroberungszüge macht u. Babylon verschönert (hängende Gärten). Das alt-assyrische Reich geräth in Verfall, u. in dem Umfange desselben giebt es späterhin drei Reiche: 1, Das neu-assyrische Reich. Die Könige führen Kriege mit Syrien u. mit den jüdischen Neichen Israel u. Juda. 720 Salmanassar unterjocht das Reich Israel. -j. Unter Sanherib unglücklicher Krieg gegen Aegyp- ten u. gegen Hiskia von Juda. Der Verfall des Reiches beginnt. Neu-Assynen wird 606, mit der Zerstörung von Ninwe, von den Medern unterworfen. Der letzte König, Sa rdanapal, verbrennt sich selbst mit seinen Weibern u. Schätzen. 2. Das babylonische Reich, am Euphrat u. Tigris, wo schon viel früher, vor Ninus, ein babylonisches Reich bestanden. (Nach der hebräischen Sage wird Babylon von Nimrod erbaut. Der babylonische Thurm od. Tempel des Bel; dessen noch erhaltene Ruinen). Der herrschende Stamm die aus dem armenischen Hochlande einge- wanderten Chaldäer, diese zugleich Priester u. Wissende (Himmelskunde, aber mehr Astrologie als

3. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 10

1864 - Aschersleben : Carsted
— 10 — Astronomie, Buchstabenschrift, nämlich die Keilschrift). Religion: Baaldienst. Der mächtigste Herrscher des neu-babylonischen Reiches ist Nebucadnezar, welcher Babylon (nicht ganz so groß, wie Ninive) mit Prachtbauten schmückt u. große Eroberungen macht. 605 Nebucadnezar siegt über den ägyptischen König * Necho bei Circesium (od. Karchemisch). 586 unterwirft er sich das Reich Iuda, f u. bald darauf Phönicien (außer Neutyrus). 538 Das Reich wird, mit der Einnahme von Babylon, * von Cyrus erobert. Letzter König Belsäzar; bei ihm der Prophet Daniel. 3. Medien, mit der Hauptst. Ecbatäna. Priesterstamm der Ma- gier. Religionsstifter: Zoroaster. Seine Lehre Dua- lismus: Ormuzd, Princip des Lichtes, des Guten, Ahrimän, Princip der Finsterniß, des Bösen. Diese Religion geht auch auf die Perser (§ 12) über. Unter der Regierung des Cyaxäres Einfall der Scythen und 28jährige Herrschaft derselben. — Nach der Vertreibung der Scythen zerstört Cyaxäres, mit den Babyloniern verbunden, Nimve und macht dem neu-assyrischen Reiche ein Ende. (S. oben.) 560 Astyäges, der letzte König von Medien, wird i von seinem Enkel (Sohn seiner Tochter Mandäne) Cyrus entthront und das Reich den Persern unter- worfen (§ 12).- § 9. Phönicien. Handel, Anlage von Colonieen, Erfindungen. Der Handel war theils Land,, theils Seehandel, erstem, durch Caravanen betrieben, stand mit See- fahrten auf dem arabischen u. persischen Meerb., bis nach Indien (Ophir?), in Verbindung, letzterer ging bis über die Säulen des Hercules (Meerenge von Gibraltar) hinaus, nach der Westküste von Africa,

4. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 11

1864 - Aschersleben : Carsted
— 11 — nach den Zinninseln (jetzt Scillyinseln bei England) und nach der Bernsteinküste (Preußen). Die wichtigsten Colonieen waren: Cyprus, Rho- dus, Creta, Küste von Sicilien, in Africa Carthago, Ullca u. Adrumetum, in Spanien Gades (Cadix) u. a. Erfindungen: Schiffsbau, Webereien, Färbereien, Glaswaaren, Buchstabenschrift, letztere wahrscheinlich nach dem Vorgange der älteren babylonischen. Religion: Baaldienst. Dem Baal als Moloch Kinder geopfert. Die einzelnen Städte standen unter eigenen Kö- nigen. Hiram, Konig von Tyrus, Zeitgenosse Sa. lomo's. Seit Nebucadnezar's Zeit war das Land von Babylonien abhängig; später wurde es eine persische Provinz. Der Handel verfiel vollends seit der Gründung von Alexandria (§ 28). § 10. Israeliten od. Hebräer. 1500 ^ster Zeitraum: Von Abraham bis Moses. i Abraham (von Sem abstammend) wandert aus Mesopotamien in Canaan ein. Sein Bruderssohn Lot. Jsaac; Rebekka. Jacob od. Israel u. Esau. Joseph, der vorletzte von Jacob's zwölf Söhnen. Auswanderung nach Aegypten; das Land Gosen. Aufenthalt daselbst 300 od. 200 Jahre. Moses (sein Bruder Aaron). Auszug aus Aegypten. Vierzigjähriger Zug durch die Wüste. Zu Anfang des- selben Gesetzgebung am Berge Sinai. Jehovahdienst, Stiftshütte mit der Bundeslade, der Hohepriester, die drei Hauptfeste: Passah-, Ernte- od. Psingst- u. Laubhüttenfest; außerdem Versöhnungsfest (u. lange Nacht) u. a. Hauptbeschäftigung des Volks: Land- bau u. Viehzucht. — Moses stirbt noch östlich vom Jordan, „das gelobte Land" vom Berge Nebo schauend. Neuere Gelehrte setzen Joseph um das Jahr 1500, Moses um 1300.

5. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 45

1864 - Aschersleben : Carsted
— 45 — Pontus. Kriege mit den Römern unter Mithridates Vi. d. Großen (§ 49 n. 50). Rhodns, ein reicher See- n. Handelsstaat. Der jüdische Staat ist lange Gegenstand des Streits zwischen Aegypten u. Syrien. Harte Be- drückung unter der syrischen Herrschaft. S. 1. Macc. 1 «. 2 w. folg.; 2. Macc. 7. 167 Er reißt sich unter Anführung der Maccabäer f (des Priesters Matathias u. seiner fünf heldenmüthi- gen Sohne) von Syrien los u. wird wieder unab« hängig. Die Hohenpriester (welche auch wahrend der Herrschaft Alexander's, der Ptolemäer u. der Seleu- ciden an der Spitze des Staats gestanden) nehmen späterhin den Königstitel an. — Sectenhaß (Pha- risäer u. Sadducäer) u. innere Streitigkeiten schwä- chen den Staat. Die Römer mischen sich ein u. machen die Fürsten von sich abhängig. Die Maccabäer werden durch die Herodianer ver- drängt. Unter dem ersten derselben, Herodes I., wird Christus geboren, 6 Jahre vor der christ- lichen Zeitrechnung. 70 Jerusalem wird von Titus zerstört, die Juden ver- ^ n. C. trieben u. das Land gänzlich zur römischen Pro- vinz gemacht. Das parthische Reich, durch Losreißung des Arsäces unter der Regierung Antiochus Ii. entstan- den, dehnt sich nach u. nach über den ganzen östl. Theil des syrischen Reichs bis zum Euphrat aus. Gefährliche Feinde der Römer. (Vergl. § 59.) § 32. Aegypten. Pt olemäus I. (§ 29) vergrößert sein Reich durch Cyrene, Palästina, Phönicien u. einen Theil von Syrien u. von Kleinasien. — Alexandria wird

6. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 21

1864 - Aschersleben : Carsted
— 21 — b. Makedonien. Halbinsel Chalcidkce. Vorgeb. Athos. Fl. Strymon, in den strymonifchen Meerb. (Meerb. von Contefsa). Städte: Edessa, Pella, Pydna (§ 33 u. 45), Pbilippi (§ 53), Amphipölis (§ 23), Olynth, Potidäa (§ 23), Tbessalonica (jetzt Salonichi). c, Illyrien (jetzt Albanien), mit der Stadt Dyrrha- chium, vorher Epidanmus geheißen (jetzt Durazzo). s 15. Mythologie. (Die in Klammern stehenden Gvtternamen sind die römischen.) Die Religion der Griechen war Polytheismus, vielfach ausgeschmückt von der Poesie u. der bildenden Kunst; die Philosophen hatten geläuterter? Vorstellungen von der Gott- heit u. neigten sich mehr od. weniger dein Monotheis- mus zu. 1. Obere Gotter. Der höchste Gott, Beherrscher des Himmels u. der Erde, ist Zeus (Jupiter), Sohn des Kronos (Satur- uns, unter dein das goldene Zeitalter war, abgebildet mit einer Sense in der Hand) u. der N h e a. Er wird darge- stellt mit einem Herrscherstabe in der einen, einem Blitze od. einem Donnerkeile in der anderen Hand, einen Adler neben sich. Zeus befestigt sich in seiner Herrschaft durch Besiegung der Titanen u. der Giganten. Seine Ge- mahlin ist Hera (Juno), welche mit einem Diadem aus dem Kopse u. einem Pfau, oder auch Kuckuck, zu ihrer Seite abgebildet wird. Beherrscher des Meeres ist des Zeus Bruder Pos ei- don (Neptun), die ihn ziehenden Seerofse mit einem Drei- zack spornend, mit welchem er auch die Erde erschüttert u. in dem Wettstreite mit der Minerva wegen der Schutzherr- schast über Aktica durch einen Stoß auf den Boden das Roß erschafft, während die Göttin den Oelbaum emporwachsen läßt. Neptun wird auch als Vater des geflügelten Dich- terpserdes Pegasus angesehen, durch dessen Hufschlag die Quelle Hippocrene entstand. Seine Gemahlin ist A m p h i t r I t e.

7. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 73

1864 - Aschersleben : Carsted
— 73 306— Konstantin d e r Große, erklärt sich für das | 337 Cl)ristentbum und wird zuletzt Alleinherrscher. Er erbebt das Christentbum zur Staatsreligion. (Er selbst läßt sich erst auf dem Todesbette taufen.) 325 Kirchenversammlung zu Nicä'a (§ 64). f 330 Er verlegt den Sitz des Reichs nach Byzanz (bald « darauf Constantinopel genannt). Er macht viele Veränderungen in der Staats» Verwaltung, tbeilt das ganze Reich in 4 Präfectu- ren, diese in Diöcesen und die Dwcesen in Provin- zen; führt neue Hofämter und das Titelwescn (nobilissiini, illustres u. s. w.) ein. I u l i a n u ß (Apostäta, d. i. Abtrünniger), ein tapferer, tugendhafter und sehr gebildeter Fürst, er- klärt sich wieder für das Heidenthum. Er stirbt nach zweijähriger Regierung an einer Wunde im Kriege gegen die Perser („Vicisti, Galilaee!") 375 Die Hunnen, ein mongolisches Volk, gehen über -f- die Wnlga u. stürzen sich auf die Alanen, mit die- sen zusammen auf die Ostgothen, Wcstgothen u. s. f. immer weiter nach Westen und Süden. Be- ginn der Völkerwanderung. 378 Kaiser Valens kommt um in der Schlacht bei - Adrianvpel gegen die Westgothen. 379— Theodosius der Große, seit 394 nach vielen i 395 blutigen Kämpfen der letzte Alleinherrscher über das ganze römische Reich. Er tbeilt bei seinem Tode sein Reich unter seine Söhne Arcadius (ostiömisches od. orientalisches Reich, auch griechisches od. byzantinisches Kaiser- thum genannt) u. Honorius (weströmisches od. occidentalisches Reich). Ersteres bleibt vor dem Hauptstrome der Völkerwanderung verschont u. be- steht bis 1453 (Einnahme von Constantinopel durch die Türken, § 93); das occidentalische, welches durch die Einfälle der deutschen Völker (worüber das Nähere in der Geschichte des Mittelalters) schon

8. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 23

1864 - Aschersleben : Carsted
— 23 — Weinreben bekränzt, in der Hand einen Thyrsus, d. h. einen mit Weinlaub u. Epheu umwundenen Stock. Im Gefolge des Bacchus ist zu bemerken der alte Silen, trunken auf einem Esel reitend. Aphrodite (Venus), die Göttin der Liebe, darge- stellt als ein idealisch schönes Weib, oft auf einem Wagen, der von Schwänen od. Tauben gezogen wird. Auch Myrthe u. Delphin geboren zu ihren Attributen. In ihrem Ge- folge ist ihr Sohn Eros (Amor od. Cupido), mit Pfeil u. Bogen. Demeter (Ceres), die Göttin der fruchttragenden Erde, besonders Lehrerin des Getreidebaus. Ihre Attribute sind ein Kranz von Aehren, ein Bund Aehren od. Mohn- köpfe, eine Fackel (mit welcher sie nach ihrer Tochter Pro- serpma gesucht), zuweilen auch eine Sichel. Hestia (Vesta), die Göttin des Feuers u. des Haus- lichen Herdes, trägt in der Linken einen Stab, in der Rech- ten eine Lampe. Der oberen oder olympischen Götter zahlte man später zwölf, die hier genannten mit Ausnahme von Pluton, Proserplna u. Bacchus. Alle waren Geschwister od. Kin- der Jupiter's. Ihre Wohnung war der Berg Olympus, wo ihnen Hebe, Die Göttin der Jugend, u. später der von Jupiter's Adler geraubte Ganymed den Göttertrank Nectar u. die Götterspeise Am brosia reicht, durch deren Genuß sie ihren Hauptvorzug vor den Menschen, Unstcrb- lichkeit u. ewige Jugend, erlangen. Alle diese Götter hatten nach ihren Verrichtungen, nach den Län- dern n. Städten, wo sie vornehmlich verehrt wurden, n. nach anderen Umständen sehr viele Beinamen, die wir besonders anl den griechischen u. römischen Dichtern kennen lernen. 2. Götter niederen Ranges. Eos (Aurora), die Göttin der Morgenröthe. Asclepius laesculapius), der Gott der Heilkunst, mit einem Stabe in der Hand, um den sich eine Schlange windet. — Hygiea, die Göttin der Gesundheit, dargestellt, indem sie eine Schlange aus einer Schale trinken läßt.

9. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 24

1864 - Aschersleben : Carsted
— 24 — Themis, die Göttin der Gerechtigkeit, abgebildet mit verbundenen Augen, in der rechten Hand ein Schwert, in der linken eine Wage. Tyche (Fortuna), die Schicksalsgöttin, mit einem dop« pelten Steuerruder od. auf einem Rade od. einer Kugel stehend dargestellt; als Glücksgöttin mit einem Füllhorn abgebildet. — Plutus (nicht zu verwechseln mit Pluton), der Gott des Reichthums. Victoria, die Siegesgöttin, geflügelt auf einer Ku- gel stehend, Lorbeerkranz u. Palmzweig in der Hand. Iris (eigentlich Regenbogen), die Götterbotin. Die neun Musen (bei den Römern auch Camönen genannt), die Schützerinnen der Wissenschaften u. Künste: 1. Calliöpe, Muse des Heldengedichts, mit einer Trompete, oder auch mit einer Rolle. 2. Eräto, des Liebesgedichts, mit einer Lyra. 3. Clio, der Geschichte, mit einer halbgeöffneten Rolle v, einem Griffel. 4. Melpoinene, des Trauerspiels (Tragödie), mit einer ernsthaften Maske in der Hand. 5. Thalia, der Comödie, mit einem Jocusstabe (Stab mit einem kleinen Kopfe, welcher eine Kappe mit langen Ohren u. herabhängenden Schellen trägt) u. einer lachenden od. verzerrten Maske in der Hand. 6. Euterpe, der Tonkunst, mit einer Doppclflöte. 7. Terpfichore, des Tanzes, mit einer Lyra. 8. Pol y m n i a od. P o l y h y m n i a , der Beredtsamkeit u. der Harmonie, in rednerischer Stellung, mit vor- gestrecktem rechten Arm. 9. Urania, der Sternkunde, mit einem Stabe auf eine Himinelskugcl deutend. Die drei Grazien, die Göttinnen der Anmuth, sich im Tanze umschlingend abgebildet. Die drei Parzen, die Schicksalsgöttinnen, welche den Lebensfaden spinnen. Die drei (auch vier) Hören, die Thürhüterinnen des Himmels u. Göttinnen der Jahreszeiten.

10. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 25

1864 - Aschersleben : Carsted
— 25 — Die Erinnyen od. Eumenlden (Furien), die Göttin- nen der Rache u. Verfolgerinnen der Missethater, scheuß- lid)c Gestalten, mit Schlangen statt der Haare, Dolche, Geißeln u. Fackeln schwingend. — Nemesis, die Göttin der Vergeltung. Morpheus, der Traumgott, erscheint zuweilen, wie der Gott des Schlafes, mit Mohnblumen bekränzt. Aeölus, der Gott des Windes (daher Aeolsharfe). Pän, der Gott der Felder, zugleich Erfinder der Kriegstrompete („panischer Schrecken"), dargestellt mit Zie- genhörnern und Ziegenbeinen, eine siebenröhrige Hirtenflöte in der Hand. — Die Satyrn, von ahnlicher Bedeutung u. ahnlich dargestellt wie Pan. Satyrn u. Pan wurden auch zum Gefolge des Bacchus gerechnet. Nereiden, Meernymphen. — Naja den, Quell- nymphen. — Or e a den, Bergnymphen. — Dryaden, Waldnymphen. Die Römer hatten, außer vielen anderen eigenthüm- liehen Gottheiten, die Blumengöttin Flora u. die Obst- göttin P o m ö n a. Die Seelen der Verstorbenen verehrten die Römer als Manen. Eigenthümlich waren ihnen auch die Laren u. die Penaten (schützende Hausgötter), ferner Ianus, dargestellt mit zwei Gesichtern, auf dem Vorder- u. auf dem Hinterkopfe, der Lenker der Jahreszeiten, der Schützer der Thüren, dessen Tempel in Rom geöffnet blieb, so lange der Staat irgend einen Krieg führte. 3. Heroen waren vergötterte Helden der Vorzeit, welche sich durch kühne Thaten um einzelne Staaten od. ganze Lander beson- dere Verdienste erworben hatten. Jeder Stamm, jede Stadt, ja jedes bedeutende Geschlecht hatte seinen eigenen Heros, welchem Tempel errichtet, Feste gefeiert u. Opfer dargebracht wurden. Die wichtigsten sind: Perseus, Sohn Jupiter's (goldener Regen) u. der Danäe, welcher die Medusa erschlug u. ihr Haupt der Minerva gab, nachdem er durch Vorzeigen dejjelben den
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